Der Bahnübergang Säntisstraße ist Geschichte...
Der beschrankte Bahnübergang in der Säntisstraße vor dem Ausbau der Straße. Wenige Meter nördlich gab es den Bahnübergang Wehnertstraße. Ab 1936 wurde zwischen Berlin und Dresden eine Schnellverkehrsverbindung mit dem Henschel-Wegmann-Zug eingerichtet.
Erst 1939/1940 wurde der Berliner Vorortverkehr auf elektrischen Betrieb umgestellt. Davor setzte die Deutsche Reichsbahn Dampflokomotiven auf der S-Bahn-Strecke ein.
Fotos: Bernd Freimann, Berlin
Ein zweiter Steg wird parallel zum ersten Fußgängersteg gebaut. Hatten die zahlreichen Proteste aus der Bevölkerung Erfolg? Vermutlich wird hier ein Steg für Versorgungsleitungen gebaut. Oder?
Der S-Bahnverkehr verläuft mittlerweile wieder reibungslos am BÜ Säntisstraße. Die Bauarbeiten beschränken sich auf den Straßenbereich auf beiden Seiten des ehemaligen Bahnübergangs.
Der Bahnübergang ist jetzt auch für Fußgänger gesperrt, der S-Bahnbetrieb wurde wieder aufgenommen. Der Bahnübergang Buckower Chaussee erhielt neue Schranken und ist wieder in Betrieb. Von der Fußgängerbrücke aus gibt es neue ungewohnte Ansichten.
Hoch ragt die neue nicht behindertengerechte Fußgängerbrücke in die Luft. Ein deutliches Zeichen für jahrelange Arbeiten an der neuen Unterführung in der Säntisstraße.
Die S-Bahn fährt vorübergehend nur noch bis zum Bahnhof Marienfelde. Alle folgenden Bahnübergänge sind offen, die Schranken und einige Signalbrücken wurden schon demontiert. "Freie Bahn" für Fahrzeuge und Fußgänger.
Mitte März 2018 fuhren die letzten S-Bahnzüge in Richtung Lichtenrade. Die Schranken waren noch in Betrieb. Im Hintergrund sind bereits Teile der Fußgängerbrücke zu sehen, die am Boden vormontiert wurde.